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Tag 9 - warten, Panik und ein gutes Ende

Meine Einschätzung, dass wir um 10 Uhr abheben werden erweist sich wieder einmal als falsch. Wir stehen 2,5 Stunden am Rollfeld und es geht nichts weiter. Wenigstens haben wir wieder das tolle Bordprogramm. Womit vertreiben sich die Jungs die Zeit hauptsächlich? Richtig, mit schlafen.

Sie haben ja doch etwas vom Hinflug gelernt. Florian hat sowieso das große Los gezogen. Er hat einen Fensterplatz und noch dazu fußfrei! Ich werde schon langsam unrund wegen unseres Weiterfluges nach Wien. Im Internet habe ich herausgefunden, dass nach 12 Uhr mittags noch 4 Flüge gehen – da hätten wir aber um 8 Uhr abfliegen müssen. Eine kleine Erleichterung gibt es, als durchgesagt wird, dass die Passagiere mit Anschlussflügen auf die nächstmöglichen Flüge umgebucht worden sind. Trotzdem hetzen wir zum Transferschalter, drucken die Bordingpässe aus und ich bekomme fast einen Herzinfarkt. Der Flug geht erst morgen um 6:15 und mein Flug nach Hamburg um 6:35. Die hilfsbereite Dame von KLM bietet mir zunächst an mich direkt nach Hamburg zu buchen, aber erstens müssten dann die Jungs alleine nach Wien fliegen und zweitens ist im Kofferraum noch ein Koffer. Sie schafft es dann uns auf eine Flug der AUA umzubuchen, sodass wir doch noch um 21:30 in Wien ankommen werden. Ich werde diese Dame in mein Abendgebet einschließen!! Wenigstens haben wir noch Essensgutscheine vom China Southern Airlines für die Verspätung bekommen und setzen die in Pizza um.

Nach dem Essen fällt mir auf, dass ich mein Souvenirsackerl angestreut habe. Eine andere Dame von KLM ruft die erste an und es ist tatsächlich noch dort. Glück gehabt. Jetzt warten wir auf den letzten Flug und genießen eine Premiere auf dieser Reise – endlich ein blauer Himmel!!

Ach ja und noch danke an Kollegen Balog - die Manner-Schnitten haben wieder perfekte Dienste geleistet.


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