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Tag 8 - einmal noch Gas geben


Letzter Tag in Hefei. Die Jungs haben sich mit den Amerikanern eine Lösung ausgedacht, die etwas abenteuerlich klingt. Sie versuchen sich über die Wand des Labyrinths hinweg Zeichen zu geben. Die US-Boys erledigen ihren Job gar nicht mal so schlecht. Sie müssen schwarze Felder zählen und dann unserem Roboter anzeigen, wo er hinfahren soll. Sie zählen zwar richtig, stellen sich aber an die falsche Stelle. Andererseits ist es auch egal, da unserer streikt. Offensichtlich irritiert einen Lichtsensor ein Schweinwerfer. Die Jungs versuchen das für den zweiten Lauf noch zu ändern, was auch gelingt. Diesmal funktioniert die Logik einigermaßen, aber leider machen beide Teams zu viele Fehler. Damit werden wir uns eher am hinteren Ende einreihen.

Im Einzelbewerb ist das Ergebnis jetzt bekanntgegeben. Wir schafften den 14. Platz und auf den anvisierten 12. Platz fehlen nur 35 Punkte.

Ja wenn die Raupe nicht runtergegangen wäre oder das eine Package nicht 1 cm zu weit links gerutscht wäre, oder im ersten Lauf die Fahne als Signal gezählt hätte oder was auch immer. Egal – sie haben sich gut geschlagen und einiges an Input mitgenommen. Klar ersichtlich ist aber auch, dass mit unseren Hardwarevoraussetzungen ein Mitmischen ganz vorne nicht realistisch ist. Wenn sie nächstes Jahr wieder mitmachen wollen, werden wir uns hier etwas überlegen müssen.

Gewonnen haben übrigens – wieder einmal – die Deutschen, die in den letzten beiden Runden die Kroaten noch abgefangen haben. Überrascht war ich vom 3. Platz der Italiener. Die Weizer haben im Cospace-Teamwettbewerb gewonnen und sind damit für eine unfaire Behandlung im Einzelbewerb entschädigt worden. Dort gab es Probleme mit der vom Veranstalter zur Verfügung gestellten Software, was mit dem lakonischen Satz „It´s your problem“ kommentiert wurde.

Ansonsten glaube ich nicht, dass es weitere östereichische Gewinner gibt.

Inzwischen sind wir am Flughafen in Hefei angekommen nachdem wir noch etwas Stress mit dem Shuttle hatten. Ich habe den zuerst von der Arena angefordert und dann vom Hotel. Dann wollte ich den von der Arena stornieren und die Veranstalter haben gleich beide gelöscht. Die Volunteers haben uns dann aber noch einen Bus organisiert. Das war ein richtiger Luxusbus.

Wenn man ihn aber mit Personen und Koffern vollstopft wird er auch teilweise ungemütlich. Vor allem für den Passagier, der auf den Stufen sitzen muss.

Jetzt hoffen wir nur noch, dass wir nach Peking nicht zu viel Verspätung haben. Wir müssen dort nämlich noch einmal einchecken. Wird schon funktionieren. Immerhin hätten wir 4 Stunden Aufenthalt.


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