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Tag 7 - das Finale


Heute haben Oli und Florian 12 Wecker gestellt, was zur Folge hatte, dass sie pünktlich zum Frühstück gekommen sind. Das war heute wieder um eine Originalität reicher. Es gab nämlich Butter. Die war aber erstens tiefgefroren und schmeckte zweitens nach Käse. In der Früh hat uns zum ersten Mal die Hitze so richtig umgehauen und dazu kommt noch eine hohe Luftfeuchtigkeit. Die Sonne sieht man aber nicht – dazu ist zu viel Smog.

Die Jungs sind jetzt doch noch das Problem mit der Rampe angegangen und scheinen es auch tatsächlich gelöst zu haben. Dummerweise löste sich aber genau im ersten Lauf die Raupe von den Rädern, so dass sie den Lauf abbrechen mussten. Es sollten aber doch wieder über hundert Punkte gewesen sein. Beim letzten Lauf lief es auch nicht ganz perfekt und so sind wir jetzt gespannt, wievielter wir geworden sind. Die anderen Teams hatten die gleichen Probleme wie wir.

Das Ergebnis wurde noch nicht bekanntgegeben, aber morgen werden wir es schon erfahren. Die Aufgabe für den Superteamwettbewerb, bei dem wir mit den US-Boys zusammenarbeiten ist ziemlich tricky. Die Idee ist, dass ein Roboter in einem Haus gefangen ist und dem anderen Bescheid gibt, wie er gerettet werden kann. Bin mal gespannt, was die Fünf da zu Stande bringen. Interessant ist auch eine neue Kategorie „Rescue C“ bei der Roboter über grobes Gelände fahren müssen.

Unsere Jungs haben ihren Lego-Roboter da ausprobiert und er hat auch dort etwas zusammengebracht. Grundsätzlich bin ich mit den dreien sehr zufrieden. Sie haben sehr effizient und gut gearbeitet, haben aber auch erkennen müssen, wo die Schwächen bei ihrer Lösung sind. Ich bin gespannt, wie sie das Ganze nächstes Jahr angehen werden. Dann ginge es nach Leipzig.

Beeindruckt war ich heute auch von der „Rescue Line“ Arena. Wenn man sich anschaut, was die sich ausgedacht haben, da schlackert man mit den Ohren. Da gibt es nächstes Jahr einiges zu tun (auch Liebe Grüße nach Trieben).

Mit dem kroatischen Mentor habe ich heute auch ein längeres Gespräch geführt. Wenn ich es richtig verstanden habe, betreut er für den kroatischen Robocup alle möglichen Schulen, die über das ganze Land verstreut sind. Er tingelt dann jedes Wochenende zu einer anderen Schule und macht dort mit den Schülern Workshops. Außerdem baut er gerade eine Sommerschule für Robotics auf. Eine Woche am Mittelmeer – klingt auch nicht schlecht.

Ach ja – heute wollte erstmals eine Chinesin mit mir ein Foto machen, obwohl ich keine Lederhose habe. Damit steht es ungefähr 50:1 für die Jungs.

Ich nehme an die drei arbeiten jetzt noch an ihrer Aufgabe für morgen. Vielleicht geht sich ja etwas aus.


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